Wuppertal ist einer der grünsten Großstädte Deutschlands. Mehr als ein Drittel seiner Gesamtfläche (57,35 Quadratkilometer, 34 Prozent) besteht aus Parks, Gärten und Wäldern sowie landwirtschaftlicher Nutzfläche. Verschönerungsvereine, die im 19. Jahrhundert große noch heute erhaltene Waldflächen gesichert und Waldparks und Landschaftsgärten angelegt haben, waren verantwortlich für die zahlreichen Erholungsflächen.

Hardt

© Foto Julia Doberitz

Auf einer Anhöhe mit Parkcharakter, der „Hardt“, zum Teil zu Barmen zum Teil zu Elberfeld gehörig, ist der Botanische Garten mit dem Elisenturm, der Bismarckturm und die für sommerliche Events idyllische gelegene Waldbühne beheimatet. Außerdem befindet sich hier die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel.

Barmer Anlagen

Barmer Anlagen

© Foto Julia Doberitz

Der zweitgrößte private Erholungspark Deutschlands bietet mitten in Wuppertal 100 Hektar (das sind eine Million Quadratmeter) Grünfläche. Mit Wäldern und Wiesen, Parks und Teichen, mit Spazier- und Wanderwegen, Spiel- und Ruhezonen sowie Aussichtsplätzen ist für jeden Geschmack etwas dabei – egal ob Erholen, Bummeln, Plaudern, Spielen oder Ausruhen.

Die Anlagen sind im Besitz des Barmer Verschönerungsvereins von 1864 und ziehen sich von der Stadt bis auf die Südhöhen hinauf. Ein markanter Aussichtspunkt dort ist der Toelleturm, dessen Aussichtsplattform mit fast 350 Metern der höchste begehbare Punkt Wuppertals ist.

Der Vorwerk Park

© Foto Julia Doberitz

Der Landschaftspark schließt an die Barmer Anlagen an. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde vom Unternehmer Adolf Vorwerk dieser Ort als Privatpark seiner nahegelegenen Villa eingerichtet. Zu den unteren Parkanlagen zählen: ein Steinbruch mit einem Goldfischteich, eine Grotte mit Wasserfall sowie ein Badeteich und Pumpenhaus. Um 1907 wurde der Steinbruch zum Rhododendronpark umgestaltet. Vor allem zur Zeit der Rhododendronblüte (etwa von März bis Mai) ist der heute öffentlich zugängliche Park einen Besuch wert.

Nordpark

© Foto Christa Mrozek

Auf dem Hang nördlich der Wupper gelegen, findet sich das Pendant zu den Barmer Anlagen: Der Nordpark. Auch hier kümmert sich ein Verein, der Nordstädter Bürgerverein von 1893, um das allerdings im städtischen Eigentum stehende Gelände, das rund ein Drittel so groß ist wie die Barmer Anlagen. Hier gibt es ein Damwild-Gehege, Spiel- und Bolzplätze, ein Restaurant (zurzeit noch nicht eröffnet) sowie einen spektakulären „Skywalk“ mit einer tollen Aussicht über den gesamten Osten der Stadt.

Mirker Hain

Mirker Hain

© Foto Julia Doberitz

Der 1870 gegründete Elberfelder Verschönerungsverein erwarb das heute als „Mirker Hain“ betitelte Gebiet im Norden Elberfelds, um es vor Bebauung zu schützen. Es ist in den Jahren danach ein beliebtes Naherholungsgebiet geworden, was durch seine zwei Spielplätze und seinen parkähnlichen Aufbau auch für Kinder ein Erlebnis ist. Das Gebiet umfasst heute eine Größe von ungefähr 20 Hektar. Das dicht geschlossene Blätterdach der zum Teil 150 Jahre alten Buchen und Eichen prägt das Waldstück. Da der Baumbestand durch menschliche Einflüsse und sauren Regen Schaden genommen hat, ist die Stadt Wuppertal engagiert, kranke Bäume zu fällen und neue zu pflanzen.

Von-der-Heydt-Park

Im Süden Elberfelds liegt die Heydt’sche Parkanlage mit ihren 3,2 Hektar Grünflächen. Neben einer ausgedehnten Wiese und einem kleinen Wäldchen, findet man hier außerdem einen Kinderspielplatz und ein Pavillon. Ob Spazieren, Sport oder einfach nur auf der Wiese entspannen – der Park bietet für jede Laune einige Möglichkeiten.

Deweerth’scher Garten

In dem kleinen Stadtpark, am westlichen Ende des „Luisenviertels“ gelegen, tobt buntes Leben. Die Elberfelder tummeln sich bei gutem Wetter zwischen Cafés und Sandkästen, Boulebahn und einem Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus im Park. Der Park gehörte seit 1802 zum Besitz der Familie de Weerth. Hieran erinnert die private „Villa Frowein“, in der sich eine zeitlang die Wuppertaler Musikhochschule/Bergische Musikschule befunden hat. Ein Denkmal aus fünf Brunnensäulen, an denen Wasser in eine gepflasterte Mulde hinabfließt, erfreut im Sommer vor allem die Kinder.

Skulpturenpark Waldfrieden

Inmitten eines idyllischen Waldgebiets auf den südlichen Höhen zwischen Wuppertals Stadtzentren Elberfeld und Barmen liegt der Skulpturenpark Waldfrieden. Alte Laubbäume säumen die lange Serpentinenstraße, die zum Parkgelände führt. Schon auf den Wegböschungen der Zufahrt entdeckt der Besucher einzelne Skulpturen des renommierten Bildhauers und Kunstprofessors Tony Cragg, der das Grundstück mit der Villa des früheren Lackfabrikanten Dr. Kurt Herberts 2006 erworben hat. Auf dem gut 14 Hektar großen Gelände stellt der Brite eine stetig wachsende Skulpturensammlung aus, die neben eigenen Plastiken auch Werke vieler namhafter Künstler der Moderne und Gegenwart umfasst.

Der Flügelhügel

Flügelhügel

© Foto Jamil Hmida

Der Flügelhügel ist ein wunderbarer Aussichtspunkt auf dem Unicampus Grifflenberg. Von diesem Aussichtspunkt aus schaut man direkt in das Tal.


 

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